Stubenreinheit

Das nächstliegene Ziel nach der Abholung des Welpens ist , ihn stubenrein zu bekommen, was aber durchaus nicht schwierig ist,
wenn man ihn  regelmäßig füttert und hinausführt. Am frühen Morgen und am späten Abend, ebenso wie nach seinem in der Jugendzeit noch stark ausgeprägten Schlafbedürfnis sowie nach jeder Mahlzeit bringt man ihn dann hinaus, bevor er noch Zeit hat, sich an unerwünschter Stelle im Haus zu verewigen.  Draußen (Garten, Hof, Strasse) wo er sein Geschäft verrichten soll, wird er immer einen weichen Untergrund d.h. Erde, Rasen, Sand etc. gegenüber Steinpflaster bevorzugen. Man muss sich und ihm dabei ein bisschen Zeit lassen, denn nicht immer wird es auf Anhieb klappen. Vielleicht nehmen gerade vorübergehende Menschen oder Hunde sein Interesse in Anspruch, aber da hilft
nur Geduld und sobald der Erfolg da ist:

darf keinesfalls ein ausgiebiges Lob vergessen werden!

Durchschnittlich muss er zunächst ungefähr alle zwei, später alle drei Stunden hinaus .
Wenn er spätestens zwischen 18 und 20 Uhr seine letzte Mahlzeit bekommt
und nach 22 Uhr nochmals hinauskommt, wird er nachts schnell sauber sein.

Ein Welpe kann seine Blase und Darm noch nicht unter Kontrolle halten.

             Er ist genau   so wie ein menschliches Baby.
                 Wenn er muss - lässt er laufen.

                   
        Daher:  Einen Welpen sollte man ständig im Blickkontakt haben.

Also:
Nach dem Fressen und nach dem Spielen muss der Welpe rausgesetzt werden,
damit er sein Geschäft erledigen kann, hat er es vollbracht, wird er gelobt und möglichst
unverzüglich wieder ins Haus gebracht, damit er sich einprägt:
 "zu diesem Zweck bin ich nach draußen gebracht worden".


LOBEN ,LOBEN und nochmals LOBEN wenn es geklappt hat.
Evtl. dazu einen Anreiz geben wie: nun mach schön dein Häufchen oder so ähnlich.
Bei meinen Hunden habe ich damit Erfolg.

Nach dem Schlafen - “ ein Welpe braucht auch tagsüber Ruhephasen “ -
wiederholt sich die Prozedur.
Passiert ein Malheur im Haus, nimmt man den Kleinen und setzt ihn raus,
an den ihm bekannten Platz. Strafen wäre absolut falsch,
denn häufig ist es unser Versagen, WIR  haben ihn nicht im Auge gehabt.

Um nicht Ärger mit den Mitmenschen zu bekommen, sollte es selbstverständlich sein die Hinterlassenschaften
seines Lieblings auf Gehwegen, Vorgärten oder Einkaufsstraßen zu entfernen. Niemand tritt gerne freiwillig in eine Tretmine.
Auch Spielplätze sind für Hunde tabu.


Zum Häufchen entfernen habe ich immer einige kleine Plastiktüten in der Hosentasche.