Wie sind eigentlich Zwergdackel?

Oft werden wir gefragt – was unterscheidet Zwergdackel vom Standarddackel?? Früher hätten wir da ohne zu überlegen geantwortet:
sie sind kleiner!

Heute antworten wir mit mehr Verstand:
Zwergdackel haben zugegebener Massen einen kleineren Auftritt – diesen machen die meisten Vertreter dieser Rasse aber mit einen gesunden Selbstvertrauen weg! Wer denkt Zwerge sind Couchpotatoes – sieht sich schnell eines besseren belehrt. Die Kleinen sind in Wirklichkeit ganz groß und stehen ihren großen Vettern in nichts nach. Gut zugegebener Massen – so manchen Dachs oder gar Fuchs haben sie nichts entgegenzusetzen – aber diese Konfrontation ist in unserer Welt ja auch eher selten.
Dafür stehen sie aber in der restlichen Zeit auf jeden Fall ihren „Mann“- bzw. Hund!

Ich suche einen liebenswerten Freund? Wunderbar – ein Zwerg ist ein treuer Gefährte -
wie man ihn sich nur wünschen kann! Er würde sich für einen selbst einen Riesenhund ( z.B. Dogge) entgegenstellen – nur um SEIN Frauchen oder Herrchen zu beschützen! Hier denkt er nie an sich- nur an „seine“ Familie“. Auch liebt er es zu kuscheln und zu schmusen – er kann nie genug von seinem Menschen haben – am liebsten hat er ihn ständig bei sich!

Man liebt es  stundenlang in Wald und Flur spazieren zugehen? Gut! Das liebt der Zwerg auch! Selbst 5-10km sind für ihn kein Problem – natürlich sollte er dann schon ausgewachsen sein – denn als Welpe bzw. Junghund sollte kein Hund soviel laufen! ( bestimmte Rassen einmal ausgenommen )

Man hat eine lebhafte Familie? – auch das ist kein Problem! (allerdings muss man hier natürlich einschieben- jeder Welpe und auch ein Zwerg braucht im Zuge des Erwachsenwerdens viel Ruhe – und diese muss auch in einer Familie mit Kindern gewährleistet werden!) Ansonsten liebt er es in seiner kleinen Welt zu kreiseln und mitzumachen. Er ist wiffer wie die Standards – also nicht so schnell müde!

Man geht gerne auch mal in der Stadt spazieren? – auch das ist kein Problem mit einen Zwerg- den nimmt man im Fall des Falles einfach mal kurz hoch- wenn es eng wird ( das ist auch für uns Frauen ertragbar – da er ja maximal 5kg wiegt- bei einen Standarddackel kann das schon recht in die Arme gehen!)

Andere Hunde? Auch hier meist kein Problem – wiederum eingeschoben: eine gute Erziehung natürlich vorausgesetzt – denn Zwerge neigen etwas zu Selbstüberschätzung und das sollte von Klein auf in natürliche Bahnen gelenkt werden.

Und bei Regen oder Schnee? Ich persönlich kenne keinen Dackel, der gerne bei wirklichem Unwetter raus geht – da reicht die kleine Gassirunde vollkommen aus! ( auch bei den Großen)

Aber bei normalem schlechtem Wetter kann man auch mit den Zwergen gut seine Runden drehen. Gut bei Tiefschnee ist er benachteiligt – da erreicht er schnell einen Punkt – wo er nichts mehr sieht als nur noch Schnee..... aber das kann man ja beeinflussen- je nachdem wo man spazieren läuft! Auch mögen sie keine salzgestreuten Gehwege – aber das ist auch bei den Großen der Fall!

Ist die Erziehung schwer? Nun wenn man von Natur aus ein sehr konsequenter Mensch ist – dann fällt einen die Erziehung nicht sonderlich schwer. Der Zwerg ist nicht schwerer zu erziehen als ein Standardteckel – er hat nur ein nicht von der Hand zu weisenden „Nachteil“:
er sieht lange ( eigentlich immer) aus wie ein Welpe- so süß.... so unschuldig..... so raffiniert!!
Das weiß der kleine Kerl recht schnell ..... wenn ich so und so schaue - dann bekomme ich was ich will!

Wenn man das aber einmal durchschaut hat und dem einen Riegel vorschiebt ist unser kleiner Schatz ein Einserschüler! Er lernt schnell – und kann seine mangelnde Größe recht gut kompensieren.

 

Also unterm Strich: Unser kleiner Dackel ist nicht viel anders als ein Standardteckel – er braucht eine konsequente Erziehung – trotz Niedlichkeitsfaktor ! Aber wenn man das einkalkuliert bekommt man für wenig Hund- eine Menge Herz!

Und den besten Dackelblick der WELT!!!!!!!!