Am
61.Tag - kündigte Quinny ihren Baby die Wohnung und schickte sie in
die grosse weite Welt..... Nach einer entspannten Trächtigkeit - folgte
eine schnelle und einfache Geburt . Dabei war sie auffällig gelassen und
routiniert - obwohl es ihre 1.Geburt war. Wir sind sehr stolz auf Quinny
- sie erinnert uns sehr an unsere hervorragende Zuchthündinnen aus ihrer
Ahnenreihe... und führt somit das Erbe ihrer Mutter (Mine)
,Großmutter (Quenduline) und Urgrossmutter (Cheyenne) fort.
Diesen Wurf haben wir mit
viel Spannung erwartet - der Vater der Welpen ist Emdash Felix -
ein wunderschöner braun mit Abzeichen - Rüde. Diese Verpaarung hat nur
einen Inzuchtkoeffizent von 0,98% und einen Ahnenverlustkoeffizenten von
82,20% bezogen auf 7 Generationen - also
eher eine Fremdverpaarung - was bei Braunen Hunden sehr selten geworden
ist. Aber nicht nur die Genetik sprach für Felix - sondern auch sein
sehr einnehmendes Wesen und die wunderbare Anatomie. Schon bei unsern
R-Wurf und Quinnys Schwester hatten wir Felix als Deckrüden und die
Welpen sind jetzt 2 Jahre und die Besitzer sind sehr zufrieden mit ihren
Hunden. Wir sind also sehr
gespannt wie sich die Welpen weiter entwickeln.
Aber jetzt schauen wir
erstmal auf die ersten Tage und beobachten
Quinny und wie sie sich macht. Dabei können wir sehr beruhigt vermelden
- Quinna umsorgt ihre Babys sehr
liebevoll und aufmerksam. Die Kleinen sind mobil und entwickeln sich hervorragend. Sehr zu unserer Freude!
Wir sind aber nicht nur
Beobachter - sondern unterstützen Quinny wo wir können. Denn das sich
die Mutterhündin wohl fühlt ist das A und O! Und wir tuen das natürlich
gerne!
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vorläufig
RESERVIERT sind : Ylvie, Yoshi, Yoric und Yoyo
RESERVIERT
ist: Yukon und Yupp
Wenn Sie sich einen Welpen bei uns
reservieren lassen wollen,
gilt folgende Regel :
vorläufig RESERVIERT
heißt: das der Welpe mündlich
bis zum 1.Besuch reserviert wurde!
(das bedeutet auch- das Nachfragen nach diesen Welpen noch möglich
sind!)
RESERVIERT heißt: der Welpe ist von seinen zukünftigen Besitzern
angezahlt!
(hier ist der Welpe fest reserviert- keine Anfrage mehr möglich!)
Erste Einzelfotos
mit der 2.Woche:
1.Welpe "Yukon"
2.Welpe "Yupp"
3.Welpe " Yoyo"
4.Welpe "Yoda"
5.Welpe " Yoshi"
6.Welpe "Yoric"
7.Welpe "Ylvie"
und noch mehr Fotos von der 2.Woche:
Einzelfotos
mit der 1.Woche :
1.Welpe: brauntiger Rüde
"Yukon"
2.Welpe: brauntiger Rüde
"Yupp"
3.Welpe : braun mit Abzeichen Hündin
"Yoyo"
4.Welpe: brauntiger Rüde
"Yoda"
5.Welpe : braun mit Abzeichen Rüde
"Yoshi"
6.Welpe: brauntiger Rüde
"Yoric"
7.Welpe: braun mit Abzeichen Hündin
"Ylvie"
Und noch mehr Fotos:
Haben Sie Interesse
an einen
Welpen aus
unserer Zucht?-
Dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung :
03681-879 501
( wenn Anrufbeantworter:
bitte Telefonnummer hinterlassen -wir rufen zurück!!)
Handy:
0173-3777588
für Mailanfrage bitte aufs Bild klicken
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Hier einige wissenschaftliche Erklärungen und die Grundlagen zum
Merle-Muster:
"Merle ist ein Allel des Silver-Gens (SILV
Gen) - dieser ist ein Code für ein wichtiges Molekül in pigmentbildenden
Zellen. In dieses Gen hat sich ein Stück einer fremden DNA eingefügt (
Fachbegriff SINE Insertion) [*3]. Die Merle SINE-Insertion besteht
aus 3 Teilen - einem Kopf, einem Körper und einen Schwanz der aus einer
langen sich wiederholenden Reihung der Base Adinin (Poly-A-Schwanz)
besteht. Dieser Poly-A-Schwanz kann man sich wie ein Lasso -der
die DNA des Hundes "einfängt" und sich dann "festbeißt"-vorstellen und
dann dringt dieser Eindringling wie ein Virus in die DNA ein und wird
ein Teil der DNA des Hundes (*1)SINE
Insertion ist quasi eine Verlängerung -diese Verlängerung kann im Falle vom Merle verschiedene Längen annehmen
- wobei die unveränderte Form des Gens m - die Wildform - keine
Insertion hat. .
Ein weiteres Beispiel einer SINE-Insertion bei Hunden ist die Mutation
für Tan auf den A-Lokus ( also eine durchaus für uns "normale" Farbe :
schwarzrot oder Braun m.Abz.. Nun aber zurück zu Merle - die SINE-Insertion
kann also verschiedene Ausprägungen (Länge der Basenpaare) annehmen .Die
Wildform - oder Non-Merle hat wie schon erwähnt keinen Poly-A-Schwanz . (Basenpaare =bp):
Bezeichnung des Allels |
Beschreibung |
Anzahl der Basenpaare
(Skala v. Tilia Laboratories bzw. EVG) |
Bemerkungen |
Bedeutung für die Zucht |
m
|
Wildform
(Non-Merle) |
- |
naturgemäß keine Merle-Anzeigen |
sicher
in Kombination mit allen Merle- Allele |
Mc |
cryptisches Merle |
200-230bp |
genetisch wie Non-Merle; selbst als Mc/M führt es zu keiner
Pigmentaufhellung zu Weiß
keine Merlezeichnung oder andere Merleanzeichen! |
sicher
in Kombination mit allen Merle- Allele |
Mc+ |
cryptisches
Merle plus |
231-246bp |
keinerlei Merlezeichnungen, leicht verblasstes Aussehen
der Grundfarbe oder Braunschimmer möglich |
sicher in Kombination mit
m und Merle -Allele kürzer als bp255 |
Ma |
atypische Merle |
247-254bp |
keinerlei Merlezeichnungen, leicht verblasstes Aussehen
der Grundfarbe oder Braunschimmer möglich;
verursacht heterozygot kein Merlemuster,
blaue Augen möglich |
sicher in Kombination mit
m und Merle -Allele
kürzer als bp255 |
Ma+ |
atypische Merle
plus |
255-264bp |
kann
ein abgeschwächtes Merle-Muster zeigen ; die gesamte Fellfarbe
kann etwas aufgehellt erscheinen (unabhängig vom D-Lokus);
blaue Augen möglich |
Sicher in Kombination mit
m und Mc |
M |
klassisches
Merle |
265-268bp |
hier
zeigt sich das "klassische Merle-Muster mit vielen kleinen
zerrissenen Flecken in der Eumelanin -Grundfarbe neben
aufgehellten Bereichen, wobei keine Aufhellung bis Weiss
zustande kommen ; blaue Augen möglich |
Sicher in Kombination mit
m und Mc |
Mh |
harlekin Merle
|
>269 |
Hier zeigt sich neben den (z.T. großen) Flecken in der
Eumelamin-Grundfarbe (Schwarzrot, Braun m.Abz.) auch
Aufhellungen bis Weiß. Oft mit einem kontrastreichen
Schwarz-Weiß Muster. Weiß zeigt sich besonders als Erweiterung
von anderen Weißfaktoren am Kopf, Hals, Brust-, Bauchbereich,
den Läufen und teilweise am Körper. Selbst Phäomelanin kann hier
leicht aufgehellt werden.
>> minimalés Merlemuster möglich -
daher nur zweifelsfrei über Gentest feststellbar! |
geringes Risiko für
(meist) auditorische Einschränkungen in Kombination mit m und Mc möglich! |
Quelle : Svinnri
Aussies (Facebook 14.3.2022) [*2]
und "Geheimnisse des Merlegens" v.L.Längsfeld
Bevor es überhaupt Gentest auf Merle gab wurden Hunde als
"Doppel-Merle" -oder "Weißtiger" bezeichnet, wenn mehr
Weiß als Pigment
zu sehen war
= angenommener Genotyp M/M.
Heute kann mit einen Gentest bei verschiedenen Laboratorien ( z.B. Tilia
/ EVG ) die genaue Basenlänge festgestellt werden.
Anhand der Basenlänge ist eine sichere Klassifizierung möglich. Alle
Tiere mit einer Basenslänge bis 268 sind sicher. Anhand dieser
Eingruppierung ist auch die
Zucht ohne Beeinträchtigung möglich. Anhand der unten stehenden Grafik
kann man die sicheren Verpaarungen nochmals nachlesen.
Sichere und gefährdete Merle-Verpaarungen:
Allele: |
Wildtyp m |
cryprisch Mc 200-230 |
cryprisch+ Mc+ 231-246 |
atypisch Ma 247-254 |
atypisch+ Ma+ 255-264 |
klassisch M
265-268 |
harlekin Merle Mh >269bp |
m |
m/m |
m/Mc |
m/Mc+ |
m/Ma |
m/Ma+ |
m/M |
m/Mh |
Mc |
m/Mc |
Mc/Mc |
Mc/Mc+ |
Mc/Ma |
Mc/Ma+ |
Mc/M |
Mc/Mh |
Mc+ |
m/Mc+ |
Mc+/Mc |
Mc+/Mc+ |
Mc+/Ma |
Mc+/Ma+ |
Mc+/M |
Mc+/Mh |
Ma |
m/Ma |
Ma/Mc |
Ma/Mc+ |
Ma/Ma |
Ma/Ma+ |
Ma/M |
Ma/Mh |
Ma+ |
m/Ma+ |
Ma+/Mc |
Ma+/Mc+ |
Ma+/Ma |
Ma+/Ma+ |
Ma+/M |
Ma+/Mh |
M |
m/M |
M/Mc |
M/Mc+ |
M/Ma |
M/Ma+ |
M/M |
M/Mh |
Mh |
m/Mh |
Mh/Mc |
Mh/Mc+ |
Mh/Ma |
Mh/Ma+ |
Mh/M |
Mh/Mh |
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sicher, da kein Weiß durch Merle entsteht (keine Hör-,
Sehbeeinträchtigung durch Merle |
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Vorsicht! |
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mittleres Risiko (Hör- und /oder Sehbeeinträchtigung möglich)
Vermeiden!! |
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Aufhellung zu Weiß möglich (besonders je näher Ma+ an M heranreicht) |
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erhöhtes Risiko (Hören und Sehen), zunehmend Weiß durch Merle-Allel-
Kombination -> Doppel-Merle (Weißtiger)-
Verboten!! |
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beginnendes Risiko (eher Hörsinn), andere Weißfaktoren wie Kopfweiß
meiden |
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Vorsicht ist
also bei allen roten und rosafarbenen Verpaarungen geboten ! Und
sicher ist das M/M, Ma/Mh, Ma+/Mh, M/Mh und Mh/Mh "Doppel- Merle" bzw. "Weißtiger" sind.
Hier
sind mit großer Wahrscheinlichkeit Hör-und/oder
Sehbeeinträchtigungen
zu erwarten
( wenn das Pigment bei den entsprechenden Sinneszellen
auch fehlt) -
diese Wahrscheinlichkeit reicht aus, dass solche Verpaarungen
gemäß
TSchG verboten sind.[*2]
Ein beginnendes Risiko ist allerdings schon bei m/Mh zu
beobachten - unserer Meinung nach sollte man daher schon mit m/Mh keine
Zucht planen.
Der Deutsche Teckelklub 1888 e.V achtet schon seit vielen Jahren darauf das
keine Weißtiger entstehen können ! In unseren Zuchtverein werden alle Partner von
Tigerdackeln auf das Merlegen getestet und nur! getestete m/m -Hunde -
also Hunde die den Wildtyp entsprechen- dürfen mit Tigern
verpaart werden. Selbst die als sicher angesehenen cryptischen Tiger
werden hier von der Verpaarung mit Tigern ausgeschlossen. Auch werden alle Welpen aus einer Tigerverpaarung
- die
keine
offensichtliche Tigerzeichnung aufweisen auf das
Merlegen getestet. Diese Handhabung sichert zu, dass keine Weißtiger
entstehen können und auch keine verdeckte Tiger und diese Handlungsweise ist
laut wissenschaftlicher Ansicht
als sehr sicher zu anzusehen.
Wir haben unsere beiden Tigerdackel bei EVG auf die Basenlänge hin
testen lassen. Quinny ist mit einer Basenlänge von 264bp
ein atypischer Merle.
Izzy ist ein klassischer Merle bei einer Basenlänge von 265bp. Beide
sind also keine harlekin Merle - die schon als heterozygote Merle
Schwierigkeiten
mit dem Sinneszellen haben können. Zur Sicherheit sollte deshalb eine
Zucht mit m/Mh -Tieren unterbleiben.
[*1] Quelle:
http://merle-sine-insertion-from-mc-mh.webnode.com/storyofmerle/;
[*2] Quelle :
Svinnri Aussies (Facebook 14.3.2022)
[*3] Quelle: Die Geheimnisse des Merlegens (Online-Seminar mit
Laura Längsfeld (Dipl.Biologin) am 26.2.22 )
Dieser Artikel steht unter meinen Copyright und darf
nur mit meiner Genehmigung kopiert werden !
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