Richterbeurteilung : ( A.Tornau)
BU: 39cm
V2
Res.Anw.Dt.JCh.VDH
Ideal proportionierte schwr. Hündin mit vorbildlichem backsteinrotem
Brand, klar
abgegrenzt, vorbildliches Verhalten bei der Tischbewertung, korrekt
angesetzte
und getragene Behänge, ideal proportioniert, vorbildliche Halslänge,
kompakte
obere Linie, glänzendes, vollständiges Haarkleid, in der Bewegung werden
VH
und HH etwas bodeneng geführt, die lustig getragene Rute stört das
ansonsten
perfekte Gesamterscheinungsbild, die ansprechende Hündin überzeugt
ebenfalls
durch ihr ansprechendes und freundliches Verhalten, im Stand perfekt.
IRichterbeurteilung : ( M.Schneider) BU:
43cm
V2
Res.Anw.Dt.JCh.VDH
schwarzrot mit korrekten Abzeichen, glänzendes Haarkleid, femininer
Kopf,
kurzer fester Rücken, lediglich die lustig getragene Rute ist etwas
störend,
beste Winkelungen, in der Hinterhand parallel, zeigt sich tadellos im
Stand,
freundliches Verhalten. |
Richterbeurteilung : ( A.Tornau) BU:
44cm
V1Anw.Dt.Ch.VDH
Schtg. Rüde mit noch ausreichender
Tigerung, korrekte obere Linie, harmonische untere Linie, ideale
Knochenstärke, guter Bodenabstand, ideale Winkelungen, ideale
Ringdressur und Präsentation, betont gelassen, freundlich im Verhalten,
ideale Präsentation im Stand.
Richterbeurteilung : ( H.Maiwald)
BU: 47cm
V1
Anw.Dt.Ch.VDH, Anw.Dt.Ch.DTK
3 Jahre alter schtg. Rüde,
maskuliner Kopf mit korrekten Details, sauberem Brand, gute Substanz und
Knochenstärke, korrekte Ober- und Unterlinie, stark bemuskelte HH, VH in
der Bewegung parallel geführt, flüssiger Bewegungsablauf, der Rüde kommt
sofort in den korrekten Stand, vorzügliches Ringtraining.
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Ein Wort zum Tigerdackel bzw. Merle-Dackel:
Die Tigerfärbung -oder wie man wissenschftlich korrekt
sagt - der Merlefaktor - denn
in Wirklichkeit ist diese Erscheinung der Fellfarbe keine Farbe sondern
ein Faktor der
sich auf das Melanin des Pigment des Felles legt und die Färbung von
schwarzen und
braunen Fell verhindert .Wichtig ist hierbei Rotes Haar kann dieser Faktor nicht
beeinflussen.
Das Fell eines
Tigerdackels sieht dann allerdings nicht wie bei einen richtigen
Tiger aus -
sondern eher
Marmoriert - fleckig . Warum unsere Ahnen es Tiger nannten ? Das
herauszufinden-
wäre sehr eine interessant.
Fakt ist aber, das es diese Merle-Färbung - oder bleiben wir der
Einfachheit haltber bei der
Bezeichnung Tigerdackel schon seit über 100 Jahren in der Dackelzucht
gibt. Selbst im ersten
Zuchtbuch findet man Tigerdackel !
Das Bild hier zeigt den Tigerdackel " Hannemann-Erdmannsheim" von Emil
Ilgner
- einer der Gründer des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. den er
1894 vom Maler C. Reth
malen lies und dieses Foto in seinen Buch "Der Dachshund" (Verlag
Neumann-Neudamm) veröffentlichte.
Der Tigerdackel ist also keine neumodische Erfindung
oder ein Trend der aus Amerika kommt.
Die ersten Tigerdackel sind hier in Deutschland zu finden und erfreuten
sich selbst in den
höhsten Kreisen grpßer Beliebtheit. Dies ist heutzutage wieder der
Fall und wir selbst schätzen
unsere Tigerdackel sehr - sie sind etwas einmaliges - den jeder Hund ist
quasi ein Unikat.
Wir beschäftigen uns seit sehr vielen Jahren mit der Tigerzucht und
können bestätigen dass
Tiger - ordentlich und verantwortlich gezüchtet genauso gesund sind wie
Nicht-Tiger .
Natürlich muss man einiges beachten - und Tigerzucht gehört nicht in
unverantwortliche Hände!
Hier einige wissenschaftliche Erklärngen . Bei der Merlefärbung ist ein
alleles Gen-Paar an der
Vererbung beteiligt, bei dem die Dominanz unvollständig ist und das aus
dem " Merle-Gen " M -
sowie dem "Einfarbigkeits-Gen" m (Wildform) besteht.
mm= kein merle (schwarzrot, braun mit Abzeichen oder rot,
keine Merle-Zeichnung)
Mm = heterozygot merle (mischerbig, Schwarztiger , Brauntiger oder
Rottiger)
MM= homozygot merle (reinerbig, Weißtiger, Merle-Syndrom, weiß oder
überwiegend weiß)
Da homozygote Tiger (MM) - oder Weißtiger oft blind und taub
(Merlesyndrom) sein können - ist die Zucht dieser Tiere im
deutschen Tierschutzgesezt untersagt. Daher werden alle
Zuchtpartner für Tigerdackel beim DTK 1888 e.V. vorher per Gentest auf ihren Tiger-Status hin kontrolliert.Und nur mm - Tiere dürfen mit Tigerdackel verpaart
werden. Dadurch können bei DTK keine Weißtiger mehr entstehen.
Wissenswertes zum Thema "Tigerzucht"
(Zucht mit dem Merlefaktor)
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